Überraschen Sie mit einem Geschenk einer Lama- Wanderung auf die Anden des Ruhrgebiets. Adventskalender, 12. Dezember: Lamas vertrauensvoll begegnen
Hannibal kommt vorsichtig. Die beiden Mädchen haben ihm frisches Heu mitgebracht, das er sehr gerne mag.
Das Foto zeigt, wie Lamas aus der Hand gefüttert werden. Bei einer so umsichtigen Kontaktaufnahme können Mensch und Lama schnell gegnseitiges Vertrauen fassen und aufbauen.
Was fressen eigentlich Lamas?
Lamas sind veganer. Sie fressen in der Hauptsache Gras, wilde Pflanzen, Blätter und Heu, also getrocknetes Gras.
Dabei können Sie i.d. Regel nicht zwischen giftigen und ungiftigen Pflanzen unterscheiden – sie fressen erst einmal alles. Zu den giftigen Pflanzen gehören beispielsweise Rhododendron, Eibe, Farn, Efeu, Jakobs-Greiskraut (Jakobs-Kreuzkraut), die die Lamas aus ihren (erblich bedingten) Ursprungsländern nicht kennen. Daher sollte man Lamas nicht einfach unbeaufsichtigt z.B. im Garten oder Hof grasen lassen, wenn dort möglicherweise Planzen wachsen, die giftig sein können.
Lamas sind sehr gute Futterverwerter, daher kommen sie mit relativ energiearmer Nahrung aus. Anders ist das beispielweise bei Pferden, Ponys und Kühen, die das ganze Jahr über Kraft- oder Zusatzfutter zu ihrem Gras- und Heubedarf brauchen.
Bei kalten Temperaturen (etwa bis -20°) fühlen sich Lamas immer noch draussen sehr wohl. Allerdings brauchen sie dann auch mehr Energie, sprich: mehr Futter. Deshalb bekommen sie ab den ersten Minustemperaturen Zusatzfutter (pro Lama nur ein paar Handvoll), das Sie sonst nur selten und zu besonderen Anlässen bekommen.
Füttert man die Lamas aus der Hand, ist es, als würde man ihnen ein Geschenk machen. Das schafft eine Vertrauens-Basis, die beiden Seiten gut tut. So gestärkt und voller Vertrauen lässt es sich dann auch entspannt wandern, den Hof erkunden oder einen Schatz suchen, z.B. bei einem Kindergeburtstag.
