WAZ und Deutschlandfunk Kulturradio “Leben in Gelsenkirchen – Kontraste mit Charme” mit Beate Pracht und den Prachtlamas
Am Sonntag, 04.08.2019 kam im Deutschlandradio Kultur eine Reportage über das “Leben in Gelsenkirchen – Kontraste mit Charme”. Ein Journalist aus Münster besuchte vier Tage lang Menschen und Orte in Gelsenkirchen und hat damit deutschlandweit Gelsenkirchen (Stellvertretend auch das Ruhrgebiet) von einer neuen Seite beleuchten und ein bisschen das “neue” Ruhrgebiet vorgestellt.
Für diese Gelegenheit kam er auch zu unseren Lamas und hat Beate Pracht interviewt. Die Gründerin der “Prachtlamas” ist gebürtige Gelsenkirchenerin und konnte auch von vergangenen Tagen aus der “Stadt der tausend Feuer”, wie Gelsenkirchen früher auch genannt wurde, erzählen. Die Gelsenkirchener Tageszeitung, WAZ, hat diese Reportage ausführlich angekündigt.
Wir freuen uns, dass Beate Pracht mit ihren Lamas als Botschafterin für Gelsenkirchen mit dabei war und bedanken uns dafür herzlich beim Deutschlandfunk und der WAZ.
Wer selbst einmal in den Genuss einer Lamawanderung im Herzen des Ruhrgebiets kommen möchte, ob als Einzelperson oder Gruppe oder als Einrichtung, dann melden Sie sich gerne einfach bei uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Kontakt:
Telefon: 02864 – 88 46 81
Mobil: 0176 – 660 161 30
Email: info (a) prachtlamas.de
Ergänzende Infos und Anmerkungen zur Reportage:
Um Missverständnissen vorzubeugen, möchten wir hier auf ein paar Punkte nochmal extra eingehen:
Richtig ist, dass wir neben achtsamen Tierbegegnungen und Lamawanderungen auch tiergestützte Pädagogik und tiergestützte Therapie mit Lamas anbieten. Und das bereits seit 12 Jahren. Dafür wurden wir bereits mehrfach ausgezeichnet.
1) Die Aussage des Journalisten in dem Deutschlandfunk-Radiobericht, dass wir Therapie für “überdrehte Kinder, finanziert durch die Stadt” durchführen, stimmt so nicht. Zwei Punkte sind hierzu zu erläutern: Erstens klingt dies, als würden wir von der Stadt finanziert oder wären gar eine städtische Einrichtung: Das ist falsch! Neben diesem Aspekt möchten – und müssen – wir uns auch von der Wortwahl distanzieren. Richtig ist, dass wir tiergestützte Interventionen für verschiedene Einrichtungen im ganzen Ruhrgebiet und NRW anbieten. Dies beinhaltet auch ein Projekt des Jugendamtes der Stadt Gelsenkirchen: “Du und ich- ein starkes Team”. Hierbei geht es um die Verbesserung der Bindung, Kommunikation und des Miteinanders zwischen Eltern und ihren Kindern durch eine achtsame Lama-Begegnung, das gemeinsame Lama-Führen und ein freudvolles Familienerlebnis abseits der Alltagssorgen der Familie. Es geht hier nicht um “überdrehte Kinder”, sondern um Menschen, die unterstützt werden sollen.
2) Im Bericht der WAZ steht, dass Beate Pracht mit dem Journalisten mit 1 Lama auf die Rungenberghalde gewandert ist, was nicht stimmt und auch falsch wäre. Denn: Lamas sind Herdentiere. Wir würden niemals mit einem einzelnen Tier losgehen und alleine wandern und dem Stress alleine zu sein aussetzen.
Der Spaziergang auf die Halde hat nach dem Besuch bei unseren Lamas im ihrem “Zuhause” auf der Weide stattgefunden. Die Lamas konnten dabei zusammen in ihrem Gehege den Sommertag und ihr Heu im Schatten genießen, während Beate Pracht vom Gipfel der Rungenberghalde mit Blick auf das grüne Ruhrgebiet von Gelsenkirchener Kindheitserinnerungen und der damaligen Hoch-Zeit des Kohlebergbaus und der Stahlindustrie ins Mikro erzählt hat.
Mit ihren “Prachtlamas” und ihrer Liebe für ihre Heimatstadt war Beate Pracht so glatt als Botschafterin für Gelsenkirchen unterwegs 🙂
3) Last, but not least: Reden wir über das “Spucken”. Hier wurde gekürzt. Immer wieder gerne erklären wir dieses Phänomen. Kurz gesagt: Ja, Lamas können spucken und Nein, sie spucken keine Menschen an.
In der längeren Erklärungsversion würden wir dazu noch erläutern, dass Lamas in ihrem Verhalten durchaus einen Unterschied machen, ob ihnen ein Lama oder ein Mensch gegenübersteht – es sei denn es ist “fehlgeprägt” oder aufgrund falscher, nicht-artgerechter Haltung oder extrem übermäßigem Stress ausgesetzt, wie es in einem Streichelzoo in der Regel der Fall ist. Man könnte beinahe sagen, dass ein Lama, das unvermittelt einen Menschen anspuckt, immer auf menschliche Fehler zurück zu führen sind.
Lamas sind friedliebende, respektvolle und achtsame Tiere, die lieber weggehen, wenn Sie etwas nicht mögen – und eben NICHT spucken! Leider wurde das aus dem Interview herausgeschnitten…
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Jede Reportage und Medienbericht will spannend und unterhaltsam sein, was wir sehr gerne mit Know-How und echten Anekdoten unterstützen. Wir stehen für achtsame, authentische Lama-Begegnungen und für einen artgerechten Umgang mit unseren Tieren. Daher war es uns ein Herzens-Bedürfnis, dies hier aufzuklären und richtig zu stellen.
Das Besondere einer achtsamen Tierbegegnung “auf Augenhöhe” und die liebenswerte Seite von Lamas (und Alpakas) Menschen nahe zu bringen und ihnen ganz persönliche, unvergessliche und tiefgehende Momente zu schenken und dadurch Menschen, Natur und Tiere wieder mehr zusammen zu bringen, ist unsere (Herzen-)Mission!
Wer darüber hinaus weitere Fragen an uns hat, kann sich sehr gerne an uns wenden, vielen Dank!
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